Posts by Carsten Thies

Wer auf der Kenai Halbinsel Lust auf Schnitzel hat, wird beim "The Schnitzel Bomber" in Soldotna gut versorgt. Der Imbiss wird von Amerikanern betrieben. Die Qualitaet der Schnitzel, vom Schwein oder Huehnchen, ist akzeptabel. Ein Schnitzel mit Pommes kostet $16, mit Rotkohl und Kartoffelbrei $20. Sitzen kann man nur hinter dem Foodtruck in einem offenen Pavillon, ansonnsten 'to-go".

Adresse: 47245 E Poppy Soldotna, AK 99669, Oeffnungszeiten sind variabel meist von 12-19Uhr, Sonntag geschlossen.

Der Supermarkt Save-U-More in Soldotna verkauft unter anderem deutsche Sachen, die man sonst nicht so einfach findet wie: Knaeckebrot, Pumpernickel, Vollkornbrot, Rotkohl, Semmelknoedel im Kochbeutel, Marzipanbrot, Paniermehl usw. Die Preise sind angemessen.

Gut sind auch die Bratwuerste von Uli ("Uli's famous Sausage", ein ausgewanderter deutscher Metzger)

-> Save-U-More, 43531 Kalifornsky Beach Rd b, Soldotna, AK 99669, taeglich bis 21Uhr

Gute Nachrichten, in den letzten Tagen hat es im Landesinneren ziemlich heftig geregnet. Das Feuer am Eingang des Denali Parks ist unter Kontrolle. Die Feuer um Fairbanks haben durch den Regen deutlich an Momentum verloren.

Fuer alle die diesen Sommer Richtung Homer oder Seward fahren.

Jeden Freitag, Samstag und Sonntag, gebe ich Bear-Talks in Cooper Landing am Kenai River. 90 Minuten lang werden die verschieden Verhaltensmoeglichkeiten bei Begenungen mit Bären diskutiert. Der Kurs ist als Einweisung und Auffrischung gedacht.

Behandelt wird u.a.: Evolution von Schwarz- und Grizzlybären, Regionale und saisonale Unterschiede im Verhalten, Statistiken, Mythen und Falschinformationen, Richtiges Verhalten beim Camping, Hiking, Fishing und der richtige Umgang mit Baerspray. Zusätzlich, das richtige Verhalten bei Begegnugen mit Elchen, Woelfen, Coyoten usw.

Zeiten sind flexibel, buchen bitte ueber PM

Das 'China Sea Restaurant' in Soldotna bietet ein all-you-can-eat Buffet fuer 16,99 an.

Das ist ein super Preis bedenkt man das Vorspeisen und Nachtisch (Softeis ohne Ende) inklusive sind.

Also wer mal was anderes braucht als noch einen Cheese Burger ist dort gut aufgehoben. (Einschraenkung: die Auswahl nicht so umfangreich, ca. 4-5 Hauptspeisen)

China Sea Restaurant, 44539 Sterling Hwy #210, Soldotna, AK 99669

Wer auf dem Sterling Highway (Kenai Peninsula) unterwegs ist und guenstig was kleines essen will: Grizzly Ridge in Cooper Landing verkauft die Hot Dogs fuer nur 1 Dollar.

Speiseeis, Breakfast Burritos, Cookies und Kaffee haben sie natuerlich auch.

GCI ist nur zu empfehlen wenn Ihr plant die Buschdörfer zu besuchen, wo es keine andere Alternative gibt.
In Anchorage, Fairbanks und entlang der großen Strassen seid ihr mi AT&T besser dran.
Am einfachsten ist es Ihr kauft bei der Telekom Roamingpässe und benutzt WhatsApp. https://pass.telekom.de

Quote from Bootie

Ich kann mir denken, dass bei diesem Verkehr die Elche vielleicht auch andere Wege suchen, wenn das denn überhaupt möglich ist. Generell sind sie sehr scheu - zumindest wenn sie nicht im Winter hungrig auf Nahrungssuche sind.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie Kinross das ändern will/kann. Das Erz muss ja irgendwie transportiert werden. Vor allem, wenn sie schon planen, von 40 auf 60 Rotationen steigern wollen...

Carsten, weißt du denn, ob es auch Unfälle mit Elchen und Lastern gegeben hat?

Bootie

Nach einer Studie von 2023 vom Alaska Department of Fish and Game, sind Elch - Fahrzeug Kollisionen ein grosses Problem, jedes Jahr etwa 800 mal.

Am haeufigsten passieren die Unfaelle im Winter wenn die Elche den harten Strassenbelag dem tiefen Schnee vorziehen um besser voranzukommen. Elche verbrauchen im tiefen Schnee weithaus mehr Kalorien und erhoehen ihre Ueberlebenschancen wenn sie sich kaum bewegen oder aber auf vom Wind freigeblasenen Stellen.

Generell koennen sich Elche sehr schnell an Strassengeraeusche gewoehnen, so das sie selbst auf das Horn eines LKWs nicht mehr reagieren.

Quote from Snowdog

Schade, wenn die Trucks für derartige "Verwüstungen" sorgen.

Die Schaeden sind durch Bodenverwerfungen aufgrund von Permafrost entstanden. Die Strassen muessen staeding ausgebessert werden. Zum Beispiel aendert sich der Zustand der Strasse zu meinem Haus durch die sogenannten "Frost Heaves" im Laufe eines Jahres teilweise dramatisch.

Der zusaetzliche LKW Verkehr stellt eine extra Gefahr fuer alle anderen Verkehrsteilnehmer da. Um von 65mph zum Stehen zu kommen brauchen diese Trucks mindestens 150m. Bei schneller Reaktion vom Fahrer. Die Trucks sind nicht in der Lage schnelle Ausweichmanoever zu machen. Unfaelle sind vorprogrammiert. D.h. bitte fuer das Elchfoto nur auf die Bremse treten, wenn keiner von diesen Mining Trucks hinter einem ist.

Danke fuer den Bericht Peter!

Was der Yukon anrichten kann, ist auf folgenden Fotos vom 8. Juni 2009 zu sehen. Eagle Village (Old Eagle), der Indianderort, ca 4 Meilen flussaufwaerts von Eagle, wurde durch die Flut, die infolge eines Eisdamms entstand, fast vollstaendig zerstoert. Die schwarzen Bloecke am Ufer sind Eisschollen.

Die Front Street in Eagle mit Riverside Cafe and Falcon Inn B&B

Der kleine Laden von Denis wurde von einem massiven Eisbrocken zerstoert.

Fotos © Carsten Thies

Neulich bin ich fuers Wochenende von Fairbanks nach Whitehorse gefahren. Hier ein kurzer Zustandsbericht des Alaska- und Richardson Highways.

Der Alaska Highway ist 25 Meilen suedlich von Tok bis Burwash Landing (YT) in sehr schlechtem Zustand. Tiefe Schlagloecher und abrupte Uebergaenge von Asphalt zu Schotter. Schlimmer als "normal"-schlimm. Immer wenn man glaubt jetzt ist es gut, wirds wieder schlecht. Meisten stehen keine Warnschilder und die schlimmsten Stellen sind hinter einer Kurve...

Eine weit groessere Gefahr stellen jedoch die Erzlaster dar, die seit letztem Jahr den Alaska- und Richardson Highway frequentieren.

Zwischen Tok und Fairbanks fahren Supertrucks mit Golderz der Mahn Choh Mine hin und her. Im Moment sind es 40 Rountrips am Tag, aber laut Kinross Goldmine wird sich die Zahl auf 60 Rotationen pro Tag erhoehen. Das heisst alle 24 Minuten trifft man auf einen von diesen Lastern. Die LKWs sind sogenannte Sidedumps, Auflieger und Anhaenger, wiegen beladen 80 Tonnen und sind 32 Meter lang.

Der Bremsweg ist immens. Man sollte sich genau ueberlegen ob man fuer einen Elchfoto mal eben am Strassenrand anhaelt. Unter anderem sind die 20 Meilen noerdlich von Delta Junction (Shaw Creek Flats) notorisch fuer Unfaelle.

Der Transport von Golderz soll fuer die naechsten Jahre so weiter laufen.

Gegen dieses Trucking laufen mehrere Klagen und man kann nach mehreren Unfaellen nur hoffen, das Kinross Alaska eine andere Loesung findet.

Foto Kinross Alaska/ Black Gold Transport

Paddy hat vor Jahren eine Kurzdoku ueber Vintage Flugzeuge in Alaska gemacht, die noch im Dienst sind. Schoene Aufnahmen und eine Menge Infos.

Quote from Bootie

Weiß man inzwischen, weshalb es die Explosion gab? Ich denke, das kann niemand überlebt haben.

Schrecklich.

Nein, die Absturzursache ist noch nicht geklaert, das wird noch eine Weile dauern.

Hier ist ein FB Video link zu dem Unfall von Josh Knox:

Bei Facebook anmelden

Quote from Bootie

Oh weh, weiss man, wieso der Unfall geschah? Zu sehr überdreht?

Gut, dass dem Fahrer nichts passiert ist.

Danke nicht nur für die Infos, auch für die Fotos.

Die meisten Unfälle passieren kurz nach dem Start, wenn das Adrenalin noch voll durch die Adern rauscht. Man braucht ein paar Minuten nach dem Start um in den „Groove“ zu kommen. Bei dem unebenen Untergrund und bei 100+ mph, ist es extrem wichtig konzentriert weit vorausschauen. Einmal abgelenkt, ein kurzer Blick zur Seite, die Bodenwelle nicht gesehen, und schon fliegt man…

Die Pros fahren deswegen die ersten Minuten eher konservativ.

Scheint recht frisch auf der Norton Bay zu sein. -29 C +Winchill -40. Dieser Trailabschnitt erscheint elend lang. Monoton, nichts was einem Schutz vor dem Wind bietet. Alles was man hört ist der Wind und das knirschen des Eises unter den Kufen.Immer weiter gradeaus und der Wind beißt einen von der Seite.

Ab Koyuk geht es dann wieder über Hügel, die bis zum Kwik Fluss bewaldet sind, was Schutz bietet. Ab dem Kwik bis kurz vor Elim kann es dann nochmal miserabel werden.

Quote from Habicht

Was für ein Wahnsinn!

Sind alle gesund wieder im Ziel angekommen?

Es gab mindestens einen Unfall direkt nach dem Start. Der Motorschlitten überschlug sich, der Fahre flog noch 50m weiter. Ist aber Gottseidank unverletzt.

Einige Fotos vom Start.

Fotos: Penny Frieda Olanna

Gestern fand das Rennen, trotz des Winds statt:

Gewinner der Open Class - Wilson Hoogendorn mit 2:04:24

Red Lantern: 0-600 Class Rookie - Anthony Haugen mit 3:08:00

Zum Vergleich: für die Strecke Golovin-Nome brauchen wir etwa 5 Stunden. Und das ist nur die Hälfte der Strecke.

Sieht so aus als wenn Dallas seine naechste Rast in der Foothills Cabin geplant hat, zwischen Unalakleet und Shaktoolik. Nachdem er durch UNK ohne Rast zu machen gefahren ist, kann ich mir nicht vorstellen, das er bis Shaktoolik durchfaehrt. In den Foothils gibt auch einige gute, windgeschuetzte Plaetze zum Rasten.

Jessie ist nicht so unter Druck, er hat 17min (+ 2 Stunden Penalty), Vorsprung auf Dallas. Und knapp 2 Stunden auf Travis.

-> ich sehe grade Dallas rastet auf dem Trail, weit vor der Cabin...