Moin Peter,
ich möchte auch ein paar Worte der Anerkennung für Deinen in meinen Augen doch recht aufschlußreichen Bericht in Sachen Fahrenheit los werden.
Mein erster Ak-Bescuch war März 1993 anlässlich der Sleddog-WM in Fairbanks. Angenehme minus 15-20° Celsius über Tag. Ich habe auf einer der Tribünen in der Sonne gesessen, ein fach super. Da ich empfänglich bin für Viruskrankheiten, war ich nach der Infizierung durch das Alaskavirus im November 1993 wieder für 3 Wochen in dem schönen Land. Diesmal aber nur bei Freunden Im Raume Delta Junction. Diese sind in 1975 von San Diego nach Landkauf dorthin gezogen. Meine liebste Reisezeit war der Winter. So auch wieder im Nov./Dec. 1995. Diesmal mit einem meiner Söhne.
In dieser Zeit war es wohl einer der härtesten Winter, den unsere Freunde dort erlebt haben. Auch wir konnten uns davon selbst überzeugen, denn wir hatten an mehreren Tagen und Nächten hinter einander minus 50 -53° Celsius. Es ist kein Witz, aber wir haben abends auf den eigentlich üblichen
Drunk/Schlummertrunk verzichtet, um nachts nicht raus aufs outhouse zum P-machen zu müssen. Damals hatten die Freunde noch kein Bad in ihrer Hütte. Aber geschadet hat es uns auch nicht, solche Temperaturen mitzuerleben. Okay
Wenn ich aber dann gestern abend bei einem Telefongespräch mit Delta Junction höre, dass zur Zeit um die minus 35°Celsius dort sind, bin ich doch froh, hier zu leben. Was nicht heißen soll, dass ich nicht wieder mal gerne in Alaska wäre. !!!
Ansonsten muss es hier sagen, ich bin natürlich was Viren angeht, resistent nach einer im Alter von 13 Jahren gut überstandenen Hirnhautentzündung
Ansonsten finde ich Deine Tätigkeiten während der kalten Jahreszeit in Ordnung. Ich hab früher auch gerne mit meinen Enkeln im warmen Wohnzimmer gespielt. Ich wünsche Dir weiterhin eine gute Zeit.
North To Alaska, alaskadeutscher93