Bis mehr als die Hälfte des Rennens gab es keine Aufgaben und auch wenig Hunde die abgegeben wurden.
Und dann innerhalb kurzer Zeit verstarben drei Hunde (zwei von Rookies und einem Halb-Rookie).
Mmhhh !
Unter Umständen ist die Tatsache, daß es am Anfang für einen großen Teil des Weges keine Scratches gab, gerade der Kern des Problems.
So sehr wir es begrüßt haben, daß alle Teilnehmenden noch so lange dabei waren, muss/sollte man sich jetzt fragen, ob sie nicht zu lange dabei waren und gerade die Rookies mit nur Traininga‐ & Middistance-Erfahrung gewisse Anzeichen nicht oder zu spät erkannt haben.
Die Abbruchraten bei Femundløpet & Finnmarksløpet sind ähnlich hoch oder noch größer. Es gibt dort viele Teilnehmende, die gerade auch zwischen Start und ~CP3/CP4 scratchen.
Gehen dort noch schlechter vorbereitete Musher/-innen an den Start ? Oder ist Kontrolle der Hunde strikter & die Teilnehmende haben ein besseres Gefühl für ihre Tiere, wenn es genug ist ?
Auch in Skandinavien gibt es die gleiche Problematik mit kommerzialisierten Touristen-Großkenneln und eher kleineren Familienkenneln. Dennoch sind mir bisher keine toten Hunde bei beiden Langstreckenrennen für 2024 bekannt.
Swabian Snowdog