bin neu hier und möchte mal beginnen mit einer frage, die mir seit jahren auf der lippe sitzt: gibt es in der kalten jahreszeit (wohl von oktober bis april) die möglichkeit, mit einem allradcamper von sibirien nach alaska auf dem gefrorenen 85 km langen seeweg zu gelangen?
man liest und hört viel widersprüchiges: nein, weil der fahrweg in der behringstraße für schiffe ständig mit eisbrechern befahrbar gehalten werden; ja, aber nur zu bestimmten zeiten und dann nur im convoi; bei minus 50 grad C. machen die reifen nicht mehr mit...
lt google sollte ja mal eine tunnelröhre via diomede gebaut werden, aber wegen dem ukrainekrieg wurde dieser gedanke verworfen bzw verschoben
sehr interessantes thema und hoffe, hier näheres zu erfahren!
dein Beitrag bzw. deine Frage hier wird an deiner Pinnwand weniger gelesen. Du hast größere Chancen auf eine Antwort, wenn du deine Frage im Forum unter Alaska stellst.
Die Pinnwand dient eher dem öffentlichen Ausstausch unter Mitgliedern.
dieses Thema hatten wir schon mal ausführlich im alten Forum betrachtet.
Das damalige Fazit :"Ein absolutes Nein ! Es geht nicht !"
Ich glaube nicht, dass sich an dieser Einschätzung etwas wesentlich geändert hat.
Die Aussage, das Reifen ab einer Temperatur von -50°C nicht mehr mitmachen, halte ich schlichtweg für eine Ente. Ein Großteil der alaskischen, kanadischen & sibirischen Winter-Iceroads würden dann nicht mehr funktionieren.
Man kann es als interessantes Thema sehen, das es sich aber z. Zt. sicher nicht weiter zu verfolgen lohnt !
Update : Ich habe im alten Forum nochmal nachgesehen :
* Es geht nicht, die Behringstraße im touristischen Sinne zu überqueren ! Nicht im Sommer, nicht im Winter !
* Es gibt nicht mal einen irgendwie gearteten Fähr- oder Flugverkehr !
* Die geopolitische Lage dürfte solchen Ambitionen erst recht einen Riegel vorschieben !
Sorry Charly ! Forget it !
Gruß Swabian Snowdog
P.S.
Im Jahre 2011 scheiterte der von 1 Boot begleitete Versuch von 4 Kitesurfern von Alaska aus auf die andere Seite zu gelagen nach 2/3 des Weges.
Die siebentägige Veranstaltung war ein mehrjähriger Versuch, Bewohner des hohen Nordens von beiden Seiten der Meerenge zusammenzubringen, von denen einige miteinander verwandt sind, und ihre gemeinsame Kultur zu ehren. Auf dem Programm stehen ein kultureller Gipfel, ein Forum indigener Völker, traditionelle Sportwettkämpfe und eine 43 Meilen lange Bootsüberfahrt von Uelen im russischen Bezirk Tschukotskij nach Wales…