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  3. Peter_Kamper

Posts by Peter_Kamper

  • Kleine Geschichten vom Reisen in Canada, USA und den Huskytrails der Welt !

    • Peter_Kamper
    • November 9, 2025 at 10:32 AM

    Was für eine tolle Geschichte !
    “Rest in Peace” hast du geschrieben.
    Das Problem mit guten Hunden ist es, dass sie leider oft vor dir sterben oder du dir in den letzten Stunden deines Lebens Sorgen um sie machen musst wenn sie dich überleben.
    Ich habe meinem Vater mit acht Jahren zum ersten Mal geholfen einen alten Jagdhund im Familienwald zu vergraben und geheult wie ein Schlosshund.

    Wie immer es den Göttern gefällt findet dich der richtige Hunde rein zufällig weit öfter als man es während einer angespannten Suche selber machen kann.
    Spice und Snow fanden dich…
    Deine wirklich gut erzählt Geschichte ehren nicht nur Snow und Spice, sondern auch dich.
    Vielen Dank und ‘Hut ab’ für die tollen Erinnerungen, die du mit uns geteilt hast !
    Danke !

    Peter

  • Yukon Quest Alaska 2026

    • Peter_Kamper
    • November 2, 2025 at 12:52 AM

    PS: Nach einem Treffen der Mitgliedschaft gestern und einer Abstimmung darf man nun anscheinend doch wie gehabt mit 14 Hunden antreten und das Rennen mit 6 Hunden beenden. Diese Regeln sind online aber noch nicht verfügbar.
    PPS: Da sich die offiziell verfügbaren Regeln nicht geaendert haben, wird das Rennen nun doch wohl mit 12 Hunden gestartet werden.
    (Anstatt einen neuen Beitrag zu schreiben, habe ich dies hier der Einfachheit halber einfach eingefügt. )

    Peter

  • Yukon Quest Alaska 2026

    • Peter_Kamper
    • October 31, 2025 at 10:39 PM

    Da die Rennregeln fuer das 2026 YQA 750 (1190 km) nun endlich bekannt gegeben wurden, will ich hier dazu ein paar Anmerkungen machen:
    1. Die Zwangsrasten sind für das nun kürzere Rennen recht hoch. Sie gleichen den alten YQ1000 Rasten, was ich fuer gut befinde:
    Zwangsrasten:
    Central oder Mile 101 je nach Wahl: 6 Stunden
    Fort Yukon: 8 Stunden
    Yukon River Bridge: 24 Stunden/ 24 hour Layover
    Nenana: 8 Stunden
    Die ca. 2 1/2 bis 3 Stunden (ca. 200km) von Fairbanks entfernte Yukon River Bruecke ist wahrscheinlich ein guter Platz um Musher zu beobachten.

    65°52'43.8"N 149°43'17.9"W · 65.878833, -149.721639
    www.google.com

     Wie es aussieht wird das Yukon River Cafe dort oben an der Bruecke waehrend des Rennes offen sein ! Keine Garantie...

    Yukon River Camp
    yukonrivercamp.com


    2. In Checkpoints entlang der Strasse werden keine Schlafmöglichkeiten für Musher angeboten werden.
    Musher dürfen nur in Mile 101, Central und Two Rivers in ihrem Truck schlafen oder ein Zelt aufbauen !??
    Das finde ich etwas komisch, oder es ist einfach falsch geschrieben. Sie dürfen also weder in Circle, Nenana oder während der 24 Stunden Layover ein Zelt für sich aufbauen, bekommen aber Schlafmöglichkeiten in den nicht von der Strasse aus erreichbaren Checkpoints Fort Yukon, Beaver und Tanana geboten ?

    3. Musher dürfen mit nur bis zu 12 Hunden antreten und müssen das Rennen mit mindestens 8 Hunden beenden.
    Beim früherem YQ1000 durfte man mit 14 Hunden antreten und musste das Rennen mit mindestens 6 Hunden beenden.
    Die 12-Hunde Regel wird schon seit einem Jahrzehnt diskutiert, wurde immer wieder abgelehnt, soll aber nun kleineren Zwingern eine Möglichkeit geben in solch einem Rennen mitzuhalten. Viele Musher hatten sich diese Regel über die Jahre gewünscht.
    Das 8-Hunde Minimum an der Ziellinie ist wohl ein Wink in Richtung besserer Hundepflege.
    Mehr als die Hälfte des Rennens verläuft auf dem Eis des Tanana und Yukon Rivers. Dies kann bei den vielen Eisschollen entlang des Trails Pfoten und Schultergelenk-Probleme (Zerrungen, etc) hervor rufen. Ich vermute, dass bis zu 40% der Teams mit dieser neuen aber guten Regel ohne wirkliche Selbstverschuldung auf dem Eis Probleme haben werden.
    Wie gut der Trail ist, kann man erst bewerten wenn der Yukon Mitte Dezember zufriert.

    4. Es wird in diesem Rennen keine Dogdrops mehr geben, aber in Hinsicht auf die Strecke zwischen den Checkpoints ist dies völlig verständlich, da die längste Strecke zwischen Checkpoints in diesem neuem Rennen ca. 160km beträgt. (Beaver - Yukon River Brücke/ 155km).

    5. Schlitten dürfen nun ohne Zeitstrafe mit Hilfe anderer repariert werden falls diese Hilfe fuer alle Musher gleich zur Verfügung steht.
    Dies wird den Mushern speziell auf dem manchmal schwierig zu befahrendem Yukon River Eis zu Gute kommen.
    Zeitstrafen werden in den Regeln überhaupt nicht mehr erwähnt, können vom Race Marshall aber sicherlich trotzdem verhängt werden. Stufen fuer allgemeine Regelverletzungen sind auf 50$ beschränkt.
    ====
    Natürlich gibt es noch andere kleine Details. Was ich oben beschrieben habe ist aber der Grossteil der mir aufgefallenen Regeländerungen im Gegensatz zum altem YQ1000.
    Wer sich die Regeln des 2026 YQA 750 selbst durchlesen will, kann diese hier finden: https://yukonquestalaska.com/races/

    Happy Trails,
    Peter

  • Gezeitenwelle am Turnagain Arm/ Nicht verpassen !

    • Peter_Kamper
    • October 22, 2025 at 2:44 PM

    Da hast du ja wohl recht, obwohl ich 15 Meter fuer ein bisschen übertrieben halte.
    Aber das Internet muss ja neuerdings nicht immer Recht behalten.
    Höchster Tiedenhub in der Welt:
    1. Bay of Fundy Nova Scotia, Canada 11.2 Meter
    2. Leaf Basin, Quebec, Canada 9.8 Meter
    3.Avonmouth, Bristol Channel, England 9.6 Meter
    4. Cook Inlet, Alaska USA 9.2 Meter
    5. Rio Gallegos, Santa Cruz Provinz, Argentinien 8.8 Meter
    6. Granville, Normandy, Frankreich 8.6 Meter

    Aber dann kommt es natürlich auch darauf an woher der Wind bläst... , also kannst du mit deinen 15 Metern Recht haben. Gönnen tue ich es Keinem.

  • Gezeitenwelle am Turnagain Arm/ Nicht verpassen !

    • Peter_Kamper
    • October 22, 2025 at 10:52 AM

    Viele Mitglieder des Forums einschliesslich mir geben ja immer gerne gute Tips. Kürzlich habe ich mit einem Freund über Turnagain Arm gesprochen und mich dann gewundert…
    Wieso hat einschliesslich mir bisher noch niemand Turnagain Arm am Seward Highway erwähnt? Der von der Strasse aus sichtbare Meeresarm kann zu Zeiten des Tidenhubes ein wirklich einmaliges Erlebnis liefern, das keiner verpassen sollte !
    Hier also ein paar Infos:
    =
    Turnagain Arm:
    Dieser ausserhalb von Anchorage am Seward Highway gelegene 70km lange Meeresarm erhielt seinen Namen 1778 von Kapitän James Cook, der damals erfolglos eine Route vom Pazifik zum Atlantik suchte.
    Als er den Meeresarm sah, dachte er wieder einmal einen lang gesuchten Durchbruch zum Atlantik gefunden zu haben.
    Nach zwei schwierigen Tagen unter Segel und mit dem Wind kämpfend musste er nach ca. 70 km am totem Ende des langen Armes erfolglos umkehren. Deshalb gab er ihm damals auch dessen Namen: 'Turnagain Arm'. (turn again/ wieder umdrehen).
    -
    Da der Tidenhub in weit nördlich gelegenem Alaska bis zu 10 Meter (!) beträgt und der Arm an seiner Verbindung zum Meer recht schmal ist, kreiert dies dort oft zwei mal am Tag eine “Bore Tide” oder in deutsch eine mit dem Tidenhub bis zu 3 Meter hohe die lang gezogene Bucht aufsteigende ‘Gezeitenwelle’.
    Man kann sich dies gut von mehreren Stellen am Seward Highway aus anschauen. Es eine gewaltiges Naturschauspiel, das man nie vergisst.
    -
    Wo kann man sich die Gezeitenwelle am Besten sehen:

    Alaska Bore Tide: When, Where & How To See It
    The Alaska bore tide is one of nature's most unique and dramatic events. Here's how to see it happen.
    www.alaska.org

    Hier auch noch ein Video fuer Leute, die sich dies entlang des Seward Highway angucken wollen. Auch sind hier viele weitere Tips fuer den Seward Highway mit deutschen Untertiteln eingegeben. Echt toll gemacht:

    Turnagain Arm | Alaska’s Best Kept Secret [S1-E9]
    Welcome to Alaska's Turnagain Arm! A stone's throw from Anchorage, this area overflows with breathtaking scenery, natural history, and wildlife. Witness bo...
    www.youtube.com


    Hier habe ich dann auch noch eine recht gute Karte einschliesslich der besten Stellen und Zeiten gefunden um sich die Gezeitenwelle im Turnagain Arm anzugucken:
    Bore Tide — Visit Girdwood  
    ———————
    Die besten Zeiten sich die Flut anzugucken sind Neu- und Vollmond, da der Tidenhub dann am stärksten ist.
    Übrigens sollte sich bei Ebbe keiner auf den Schlamm raus wagen. Man bleibt dort stecken. Viele Leute sind dort draussen aus reiner Dummheit ums Leben gekommen. Geht dort nicht raus !
    In der Gegend gibt es oberhalb des Meeresspiegels viele tolle Wanderstrecken mit toller Aussicht, die weit lohnender sind.
    Happy Trails,
    Peter

  • Yukon Quest Alaska 2026 II

    • Peter_Kamper
    • October 19, 2025 at 2:39 AM

    Yukon Quest Alaska:
    Man hat mir gesagt, dass die YQA Webseite grade 'under construction' ist.
    Auf jeden Fall hat eine alte Bekannte von mir das Telefon im Buero des YQ in Fairbanks abgenommen als ich angerufen habe. Schon mal kein schlechtes Zeichen... :smiling_face:
    -
    Hier aber nun ein paar Gedanken zum 2026 Yukon Quest 750.

    Soweit ich weiss, geht der Trail fuer dieses Rennen ueber Nenana den Tanana River hinunter nach Tanana und nicht über Two Rivers Richtung Central und Circle.
    Hier nun Gedanken dazu:

    -Mindestens die 2/3 des Rennens wird auf dem Eis des Tanana Rivers, des Yukon Rivers undBirch Creek ausgeführt werden.
    Wie vorher schon erwähnt, wird vieles im Rennen darauf ankommen wie die beiden grossen Flüsse (der Tanana und der Yukon) zufrieren.
    Also erst einmal Hut ab vor den Trailbreakern auf dem gefrorenem Flusseis.
    - Die Strecke Richtung Nenana und Tanana laufen zu lassen ist gut und verständlich.
    Checkpoints wie Circle, Central und Two Rivers können gegen Ende des Rennens leichter fuer ’späte’ Musher offen gehalten werden als es sich kleine von der Strasse abgeschiedene Dörfer, die auch keinen wirklichen ökonomischen Tourismus durch Zuschauer erhalten werden es sich leisten können/ wollen.
    - Der jetzigen Karte in Hinsicht auf Checkpoints stehe ich zum Teil etwas zweifelhaft gegenüber.
    Mir zeigt die jetzige Karte eigentlich nur, dass man über gewisse Checkpoints nachdenkt.
    So sind als Checkpoints am Yukon im Augenblick z.B. die Yukon River Brücke UND das nur 40 km entfernte Steven’s Village eingezeichnet.
    Der Fluss oder die Winter Trails zwischen diesen beiden Stellen sind schnell und eben.

    An der Yukon River Brücke kann man mit dem Auto ‘gedroppte’ Hunde abholen. Steven’s Village ist eine kleine Ansiedlung mit vielleicht 50 Einwohnern, die geehrt werden sollte. Vielleicht wird die Yukon River Brücke nur zu einem DogDrop ?
    Dann gibt es natürlich auch noch die Frage in Hinsicht auf Beaver (ein kleiner Ort) oder Fort Yukon.
    Wieso das weit grössere Dorf Fort Yukon östlich der Mündung des Porcupine in den Yukon gar nicht erwähnt wird, ist mir schleierhaft.

    Wie gesagt erscheint es mir, dass hier auch politische Dinge eine Rolle spielen, denn Fort Yukon hat weit mehr Unterkunftsmöglichkeiten und ist ‘moderner’. Vielleicht wird diese Stadt grade deshalb ausgelassen ?
    Der Weg nach Circle und über Central nach Two Rivers ist logisch. Darüber muss man nicht diskutieren.

    Allerdings wird Mile 101 nicht erwähnt.
    Ich habe mit dem Checkpoint seit 10 Jahren nichts mehr zu tuen, aber kämpfte vor 20 Jahren darum ihn von einem Dogdrop zu einem Checkpoint zu machen, damit Musher dort im Falle eines der typischen Winterstürme Dropbags (extra Futter und Ausrüstung) aufnehmen können.
    Auf der Streckenkarte wird Mile 101 noch nicht einmal als Dogdrop erwähnt, was im wahrsten Sinne des Wortes wahrend eines Sturmes ein fataler Fehler sein könnte.

    Man sieht also, dass zwar die Strecke, aber der Rest bis jetzt noch nicht wirklich durchdacht ist.
    Dies wird sich aber sicherlich in den nächsten Wochen ändern und es ist toll, dass so viele Buschdörfer möglicher Weise ins Rennen eingebunden werden sollen.

    -Zu Reisemöglichkeiten kann folgendes gesagt werden:
    Viewpoints ohne Buschflüge mit Wright Air (ca. 130 $ pro Flug/ ein Weg) wären Fairbanks (logisch).
    Dann Nenana (90 km von Fairbanks entfernt).
    Die Yukon River Brücke (200 km von Fairbanks entfernt am Dalton Highway). Soweit ich weiss, ist das Restaurant/ Truckstop dort oben im Winter allerdings geschlossen und wird sicherlich nicht fuer 2 Tage bei -30C geoeffnet werden.Dann natürlich Circle (225 km von Fairbanks entfernt auf dem Steese Highway) sowie auf dem Rückweg zurück nach Fairbanks Central (180 km von Fairbanks entfernt auf dem Steese Highway.)
    Two Rivers liegt auf einer anderen Strasse (Chena Hotsprings Road ca. 80 km von Fairbanks entfernt).

    Wer alle diese Plätze besucht, würde also ca. 800k hin und zurück fahren.
    Dies nur zur Information.

    Wie gesagt sind weder Regeln, Checkpoints oder Dogdrops bisher offiziell bestätigt worden.
    Dies wird aber sicherlich vor dem erstem Anmeldungstag am 8. November passieren.
    Hoffen wir das Beste.

    Happy Trails !
    Peter

  • Tunnel von Russland nach Alaska ?

    • Peter_Kamper
    • October 18, 2025 at 10:55 PM

    Das sind alles bloedsinnige Ablenkungsmanoever. So ein Tunnel wird nie gebaut werden und macht oekonomisch auch keinerlei Sinn. Wohin soll der Tunnel gehen ? Nach Nome ? Dahin gibt es keinerlei Strasse.
    Und dann noch die Hinhaltetechnik... :
    Als wenn ein weiteres Treffen zwischen den beiden Praesidenten irgend was bringen wuerde.
    Seufz....

  • "Das tote Pferd" - ein Vergleich der Kulturen ! 😁

    • Peter_Kamper
    • October 16, 2025 at 2:06 AM

    Du (Snowdog) hast ja eigendlich Recht. Ich hoffe nur, dass es nicht wahr ist.
    Jetzt kommt es erst einmal darauf an wie glatt das Eis des Yukon friert und ob ein 750 Meilen Rennen wirklich gemacht werden kann.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt...
    Peter

  • Die neuen Bison-Herden in Alaska

    • Peter_Kamper
    • October 16, 2025 at 2:02 AM

    @ Snowdog:
    Hi, ich hoffe , dass ich nichts falsch gemacht habe. Das 'du' war an Beate gerichtet.
    In Zukunft werde ich versuchen, das 'Du' nicht mehr zu benutzen.
    Danke fuer deinen Eindruck in Hinsicht auf meinen Post. Es war recht spaet und so wie ich es auf meinem Computer sehe habe ich dies garnicht fertig gepostet.
    Sorry ! Mein Fehler !!
    ------
    Habe mich mal umgeschaut und bin mir wie immer nicht sicher:
    Nach kurzer Übersicht vermute ich, dass die Bisons in YT nicht unbedingt da sind wo man sie jagen darf.
    Irgendwie hört sich das fuer mich an, als würden sie sagen: “Falls ein Bison so doof ist da hin zu gehen kannst du ihn schiessen.”
    Ich bin mir auch sehr sicher, dass YT die Gebiete, in denen die sorgsam aufgezüchteten Bisonherden nun wieder leben nun einfach als Jagdgebiete frei gegeben werden.
    Wenn du dir die Herde und die Abschüsse anguckst:
      https://yukon.ca/en/bison-hunt#nav-get-a-bison-hunt-permit  
    vermute ich eher, dass das Yukon Territory Geld an der Sache macht und kaum jemand an Bisons dran kommt ohne viel Geld an Hotels und Flugstunden auszugeben. Gut so !

    Guck dir die Anzahl der Herde und die der erlegten Tiere an. Die Herde zahlt fuer sich selbst und steht sicherlich nicht neben einer Strasse sondern gaaaaanz weit weg.
    Bisons tot schiessen ist fuer manche Leute toll, aber das Fleisch muss auch raus gebracht werden, denn ansonsten ist das ein Strafrelikt: “Wanton Waste”. :smiling_face:
    Und lass uns ehrlich sein: Keiner von den reichen Jungs wird die Rippen und den Nacken bis zurueck nach Texas fliegen lassen.
    Dann haben die Jungs in Dawson vielleicht mal wieder einen leckeren Grillabend.
    Tourismus ist nun mal ausser Gold das einzige was die Yukon Territories am Leben erhalten.

    Gut von denen gemacht !
    ————————
    Während ich nicht genau verstehe wie man Bisons in YT jagt, gibt es in Alaska eher klare Regeln:
    Falls du dir eine jährliche Jagdlizens fuer 166$ kaufst, darfst du dich an der Lottery fuer einen Bison-Jagdschein beteiligen.
    Die Webseite besagt, dass sich jedes Jahr ca. 15.000 Leute fuer diese Jagd anmelden. Hundert Bisons dürfen dann geschossen werden
    Die Chance hier einen Bison zu schiessen steht dann also 1: 150 ?
    Das von mir hier früher eingestellte Photo von Deadman Lake zeigt einem jungen Bullen der mit viel Mühe neu angezüchteten Tanana-Herde .

    Diese junge Herde ist erst im Aufbau. Die Dörfer der Gegend wissen, dass diese ‘Bisons" nicht gejagt sondern eher geschützt werden sollten.Sie werden fuer sicherlich ein Jahrzehnt nicht zur Jagd frei gegeben werden.
    Wir alle hoffen nur, dass sie wieder den Platz in Alaska einnehmen werden den sie einst hatten....
    Mit Jagd hat dies nichts zu tuen.
    Es geht einfach darum, das wieder aufzubauen was wir als Menschen mit unserem unzerbrechlichem Willen erschossen, verzehrt und zerstört haben.
    Aber auch wenn eine Bison-Herde schlussendlich zurueck in die Yukon Ebene wandern wird, wir uns gegenseitig auf die Schultern klopfen und uns dafuer gratulieren eine verlorene Welt wieder hergestellt zu haben wird uns dies nicht gelingen.
    Peter

  • Die neuen Bison-Herden in Alaska

    • Peter_Kamper
    • October 14, 2025 at 3:39 PM

    Leider nicht.

    Ich kenne genügend Jungs und Mädels hier, die während der Jagdzeit keine Sekunde zögern würden einen legalen Elchbullen mit einem gutem Blattschuss von einer viel befahrenen Asphaltstrasse aus zu deren Kühltruhe zu bringen.
    Das sind gute 1800$… oder mehr… an Steaks, Braten und Hackfleisch um eine Familie über den Winter und bis ins Frühjahr zu ernähren.
    Das Wild wird geehrt.
    Ich denke du vergisst wie manche Leute hier oben immer noch leben und haushalten müssen.
    Die Jäger, die nur Abenteuer und Trophäen suchen verabscheue ich genauso wie du.
    Als ich früher pleite war und noch Karibu in der Brooks Range jagte, habe ich nie nach Trophäen gesucht. Nur nach gutem Fleisch.
    Aber ein Jäger sollte nicht dafür geehrt werden wo er sein Wild schiesst, sondern wie er jeden Teil des erjagten Wildes ehrt und benutzt.
    -
    Abgesehen davon sind Jagden an der Strasse sehr kompliziert.
    Elchkühe dürfen überhaupt nicht mehr geschossen werden und so ziemlich überall ist der Abschuss von Elchbullen unter einer Geweihbreite von unter 50 Inches ( 127 cm) ebenfalls strafbar.
    Es ist also sicherlich nicht so, als dürfte man jeden Elch am Strassenrand einfach tot schiessen ! Und die grossen Bullen mit einem Geweih von mehr als 1.26 Meter haben meist Besseres zu tuen als an einer der wenigen Strassen zu stehen.

    Mit einer Lizenz darf man wie gesagt nur Elchbullen (keine Kühe !) ab einer gewissen Größe jagen.
    Um dir klar zu machen wie kompliziert es ist im jeweiligem Jagdgebiet einen Bullen anzugucken und heraus zu finden ob er legal zum Abschuss frei gegeben ist, kannst du dir dieses Video angucken. Das ist speziell in Strassengebieten (Schotterstrasse oder nicht) gar nicht so einfach:
    Request Rejected  
    Klick trotzdem drauf. Es sollte funktionieren.
    -
    Abgesehen von allem anderem musst du vor allem auch verstehen, dass die Jagd auf Fleisch fuer viele noerdliche Familien immer noch eine wichtige traditionelle Rolle spielt.

    Nur so meine Gedanken...
    Peter

  • Die neuen Bison-Herden in Alaska

    • Peter_Kamper
    • October 14, 2025 at 1:00 PM

    Hm,

    Ich musste Lachen als ich gelesen habe, dass nur Alaskaner von der Strasse aus schiessen, Kanadier aber nicht.
    Wenn irgendwann der vom Geweih her legale Elchbulle 20 Meter neben einer einsamen Schotterstrasse steht und dich zur Jagdzeit dumm anguckt während deine Tiefkühltruhe noch leer ist, geht es fuer Jaeger die hier oben leben weder um Kanada noch um Alaska.
    Der Bursche wird geschossen (306’, 7x64mm) und eingepackt.
    Ein Tier von der Größe eines Pferdes zu verarbeiten ist allerdings eine andere Sache und dauert mehrere Tage.
    Ehre das Tier. Jeden Teil. Ehre das Fleisch.
    Oft helfen dabei mehrere Familien mit, was wunderschön ist.
    -
    Aber lasst mich ganz von vorne anfangen:
    Nach Regeln in Alaska is es illegal "von einer Strasse aus oder über eine Strasse drüber auf Wild zu schiessen. Sobald du dich ein paar Meter von der Strasse entfernt hast, ist ein Schuss von der Strasse weg und das Erlegen von Wild legal.
    In den Yukon Territories darfst du genauso weder von einer Strasse aus, von dessen Schulter (!) oder über eine Strasse hinweg schiessen.
    Im Prinzip ist es also das Gleiche wie in Alaska.
    Was man allerdings ‘von der Strasse aus’ schiessen nennt, bleibt in der Einsamkeit dort draussen oft jedem selbst überlassen.
    Wer aber aus dem Auto aussteigt, fünf Schritte seitwärts ins Grass geht und dann eine gute Kugel setzt ohne über die Strasse zu feuern ist mit einer Jagdlizenz fuer das jeweilige Wild sicherlich legal.
    -
    Es gibt allerdings gewisse Jagdregeln bei denen ich mich nur in Alaska auskenne, die aber wahrscheinlichen Kanada ähnlich sind.
    Als ‘alaskanischer Einwohner/ mehr als zwei Jahre hier gelebt’ darf ich pro Jahr legal bis zu zwei Elche in verschiedenen Jahreszeiten und verschiedenen Gebieten Alaskas schiessen.
    Ich darf jedes Jahr auch je nach Region zwei Schwarzbären, einen Grizzly, und unter anderem bis zu fünf Karibus und fünf Rehe schiessen. Natürlich tut das keiner, denn bwenn man von der Karibujagd hoch im Norden zurück kommt, stellt man fest, dass dieses Fleisch mehr an Benzin, Reifenabrieb und Arbeit gekostet hat als der Hummer im Markt fünf Kilometer entfernt.
    Bei der Jagd geht es eher um die Geschichte, um schmerzende von Rucksäcken verzerrte Muskeln, uralte Instinkte und das Bedürfnis etwas auf den Tisch zu bringen was einen an lang vergangene Kultur erinnert.
    -
    Auch gibt es viele Einschränkungen:
    Hochwild wie Grizzly, Schwarzbär, Elch, Karibu oder Reh dürfen ohne teure Jagdführer nur von in Alaska lebenden Jägern gejagt werden.
    Wer von ausserhalb kommt, muss sich um legal zu sein fuer Hochwild einen zertifizierten Jagdführer buchen. Fuer eine gute Elchjagd (ob man einen Elch schiesst oder nicht) muss man dann gute 12.000$ bezahlen.
    Bisons und Dallschafe sowie auch die armen so furchtbar berühmten Kodiak Grizzlybären sind nochmals eine weitere spezielle Sache.
    Für solche ‘Jagdtiere’ gibt es Lotterien in denen man einen Abschuss gewinnen kann die dann aber nur für bestimmte Gebiete gelten.
    Die alaskanische Försterei gibt sich wirklich Mühe, Herden und auch den Bestand an Grizzlies, Schwarzbären , Elchen und Dallschafen auf einem gleichbleibendem Stand zu halten.
    Die Erlaubnis für den Abschuss eines Bisons, eines kapitalen Dallschafes (full curled horn, also uralt oder ansonsten fuer den Abschuss nicht legal!) oder eines Grizzlies ist also nicht so einfach zu bekommen wie man es sich denken mag.
    Wer solch einen Abschuss illegal macht, geht ins Gefängnis. Oder zumindest werden Auto, Boot, Waffen und wie das Gesetz besagt ‘alles was in Hinsicht auf die illegale Jagd hilfreich war’ eingezogen.
    -
    Die Jagdgesetze fuer Bisons, Grizzlies, Schwarzbären, Elche, Karibus, Bieber, Eichhörnchen und Birkhühner sind nicht ganz so einfach wie man sich dies vorstellen mag.
    Immerhin ist Alaska in 26 Jagdreviere aufgeteilt. Um die Sache ein bisschen komplizierter zu machen sind auch diese nochmals in Untergebiete mit verschiedenen Jagdregeln unterteilt.
    https://www.adfg.alaska.gov/index.cfm?adfg…lations.hunting.
    Happy Trails…
    Peter

    PS: Nochmals: Wer neben der Strasse steht, darf schiessen. Allerdings haben wir glücklicher Weise recht wenig Strassen….

  • trip november fairbanks

    • Peter_Kamper
    • October 14, 2025 at 7:04 AM

    Hallo Rainer,
    das alte 'Mile 101' das du kennen lernen durftest gibt es schon seit 2015 nicht mehr und einige der alten Recken sind inzwischen leider auch verstorben. November ist nicht grade die brillianteste Zeit um Alaska zu besuchen, weshalb ich dann auch zu Besuch in Deutschland sein werde. Was zum Teufel hast du denn im November in Alaska vor ??
    Du kannst mich gerne kontaktieren falls du Tips brauchst, aber viele fallen mir zu der Jahreszeit ehrlich gesagt nicht ein....
    Viele Gruesse,
    Peter & Kelly

  • Yukon Quest Alaska 2026 II

    • Peter_Kamper
    • October 2, 2025 at 9:40 AM

    Ich habe dies schon mal angesprochen:
    Es gibt ein paar gute Musher, die dem Rennen vor dieser Entscheidung dem YQA 750 zu gesagt haben. Gut so !
    Inzwischen wartet allerdings jeder gespannt darauf wie der Yukon River zufriert. Das wird sicherlich nicht vor Mitte Dezember passieren.
    -
    Nun aber zum Rest der Geschichte:
    Das Yukon Quest wurde von Trappern und Mushern mehr oder weniger angetrunken spät abends vor langer Zeit mal in einer Kneipe ausserhalb von Fairbanks erfundenen:
    “Ich schlag dich mit den Hunden in meinem Hof in einem Rennen von Fairbanks aus sicherlich bis nach Circle”
    “Ich schlag dich bis nach Dawson. Meine Hunde koennen das.”
    Noch ein Bier….
    "Ich schlag dein Team bis nach Whitehorse… “
    “Wie wäre es mit Seattle ?” (Diese Frage kam nach weiteren Bieren der Sage nach wirklich auf…)

    Damals waren es Trapper und Hundeführer, die sich über die Fähigkeiten ihrer Teams stritten und eine Wette machten:
    “Mein Team kann mit mir weit mehr Trails brechen als deins”
    “Du hast doch keine Ahnung was meine Leithunde tuen können…”
    Es war eine Wette, die schlussendlich zu einem großartigem Rennen wahrer Hundeführer wurde.
    -
    Langstrecken-Schlittenhunderennen in Nordamerika gehen zu Grunde.
    Es kostete Musher früher mal 10.000 Dollar um beim Quest anzutreten. Der Gewinner bekam 28.000 $
    38 Teams traten damals an. Die 10.000 $ um beim Rennen anzutreten beinhalteten in kleinster Weise die Hundehaltung, das Training oder die Fütterung ueber den Sommer.
    Heute…. ?
    Um Preisgelder zu gewinnen braucht man heut zu Tage spezielle Fütterung, leichte Aluminium Schlitten und was auch immer an toller Ausrüstung.
    Die Tage in denen ein Mann wie John Schandelmeier (gewann 1996) in seinem altem RefrigiWear Anzug oder ein alter bärtiger Trapper namens Charlie Boulding (gewann 1991 und 1993) das Rennen mit einem Holzschlitten als Sieger beendeten sind lange vorbei.
    “Tolle Leistung” sagte ein Reporter damals zu Charlie: Was fütterst du den Hunden?” - “Lachshappen von unserem Fischrad von am Fluss gefangenen Lachsen und Bieber aus meinen Fallen. Fuer teures Hundefutter habe ich kein Geld. ”, antwortete er. “”Sie lieben Bieberfleisch, … speziell die fettigen Schwänze aber dafuer muessen sie mit mir die Trapline abfahren. Sie verdienen sich ihr Futter...”
    Auch Frank Turner ist erwähnenswert. Er setzte immer auf seine grossen pelzigen Hunde, die nie schnell waren aber über lange Kilometer fuer fast immer durch tiefen Schnee, Stürme und Kälte oder verwehte Trails trotten konnten.
    Damals haben sich Hunde entlang des Trails mit ihrem dickem Pelz bei -40C einfach in den Schnee eingescharrt und sind mehr oder wenig gemütlich eingeschlafen. Wahre nördliche Trapperhunde…
    Damit war die Langstreckengeschichte grosser ordischer Hunde allerdings zu Ende.

    Die nun neu geschaffenen schnelleren 'Rassen', die nun Rennen mit leichten Schlitten gewinnen, haben unter -30C ernsthafte Probleme.
    Wir durften damals aber noch zugucken, als wahre Trapper (Charlie Boulding 1991/1993 und John Schandelmeier 1996) das Yukon Quest gewonnen haben.
    -
    Nie wieder wird ein Trapper mit seinem altem Holzschlitten ein Langstreckenrennen gewinnen.
    Heutzutage gibt es teure aber leichtgewichtige Mahlzeiten fuer Hunde. Die alten Holzschlitten der damaligen Trapper werden nur noch belächelt….
    Leider ist das Rennen heutzutage wie auch das Leben von Trappern die ihre Hunde nicht einfach benützen sondern damals auf sie angewiesen waren (!) inzwischen tot.
    Motorschlitten und Buschflugzeuge haben inzwischen allerdings das ersetzt, was früher mal Stotz einer Familie und eine Frage des Überlebens waren.
    ————
    Ich hoffe trotzdem, dass die Rennen weiter bestehen und die alte Kultur weiterhin gepflegt wird.
    Wenn ich allerdings alte Freunde des Yukon Quest Trails treffe und wir uns in die Augen schauen, müssen wir nicht viel reden.
    Wir wissen alle, dass wir in den vergangenen 28 Jahren den letzten Höhepunkt der wahren alten Schlittenhunderennen in Nordamerika mit stolzen Frauen und Männern erleben durften und sind alle dankbar fuer die Zeiten die wir mit Hunden und Mushern erleben durften.

    Die Rennen wie sie früher mit Stolz und und den dickköpfigen, trottenden und pelzigen Trapperhunden geführt wurden wird es nie wieder geben.
    Die Frage nach dem fünftem Bier:" Meine Hunde in meinem Hof können die Hunde in deinem Hof ganz sicher bis nach Whitehorse schlagen..." wird es auch nie wieder geben.
    Man kann nur glücklich sein diese Zeiten hautnah erlebt zu haben.
    -
    Trotzdem werden sich die alten Rennen weiter entwickeln, aber eben nur in viel diskutierter Form.
    Soweit zu meiner Meinung....

  • "Das tote Pferd" - ein Vergleich der Kulturen ! 😁

    • Peter_Kamper
    • October 2, 2025 at 9:29 AM

    Ich bin wahrscheinlich zu doof um den Punkt deines Post zu verstehen.
    Falls es um Schlittenhunderennen geht: Diese sind nicht tot. Sie werden sich nur aendern.
    Ansonsten habe ich wirklich keinerlei Ahnung was dein Post bedeuten soll, stehe aber trotz deinen makabren Worten voll hinter dir und habe leider schon mal ein totes Pferd umarmt.
    Den pessimistischen Hintergrund deines Post verstehe ich trotzdem nicht.
    Verzeih mir.

  • Die neuen Bison-Herden in Alaska

    • Peter_Kamper
    • September 24, 2025 at 6:48 AM

    Ich habe lange überlegt ob ich wirklich einen neuen Thread über dies machen sollte, finde es aber erwähnenswert:
    Ich habe Freunde und Bekannte, die Cabins an Deadman Lake gebaut haben. Dieser recht grosse See 40 km entfernt von Manley Hotsprings lässt sich im Sommer nur mit Wasserflugzeugen oder im Winter mit Motorschlitten errreichen.
    Einer der wenigen Bewohner dort stellte vor kurzer Zeit eine Wildniskamera entlang eines der nahe liegenden 'Winter-Trails' auf. Und siehe da…,als er die Aufnahmen der Kamera im Juli auf seinen Computer lud, sah er auf einer der durch Bewegung ausgelösten Photos einen Bison (Wood Bison).
    Wild lebende Bisons wurden in der Tanana Ebene auf Grund von Fleischbedarf dort als Herdentiere um ca. 1920 ausgerottet. Die alaskanische Försterei versucht nun aber seit Jahren mit viel Aufwand in der Ebene langsam verschiedene neue wilde neue Herden aufzubauen. Die Jagd auf sie ist strafrechtlich untersagt.
    Request Rejected  
    Die Sichtung eines Bisons nahe von Deadman Lake finde ich einen wundervollen Anfang alte Herden zurueck ins Leben zu rufen und wurde auch von allen dortigen Einwohnern begruesst... obwohl keiner von ihnen den Bison wirklich gesehen hat.
    Wer aber dort draussen wandern geht und die ganze Zeit nach Grizzlies Ausschau hält, sollte nach mehr als hundert Jahren mit Glueck wohl auch mal auf eine Herde Bisons oder Einzeltiere stossen.
    Da diese Tiere in der Tanana Ebene ursprünglich Jahrtausende als Herden lebten, sollten sie auch den kommenden Winter ohne grosse Probleme überleben.

  • Post in eigener Sache !

    • Peter_Kamper
    • September 22, 2025 at 10:39 AM

    All ihr lieben Forumsteilnehmer…

    “Ich höre jetzt auf …” finde ich total uncool.

    Auch ich könnte das sagen wenn die Posts teilweise vielleicht langweilig oder selten werden.

    Trotzdem muss man anerkennen, was fuer eine Diversität wir hier an informierten Teilnehmern haben, die fast alle Fragen nicht nur vom ‘Hören-Sagen” sondern auch aus eigener Erfahrung beantworten können.

    Husky-Heinz, Habicht und Beate fuer Strassen, Camp-Plätze, Zoll und Bärensichtungen, Boemby und Snowdog fuer Mushing und dann vielleicht noch ich, der seit 40 Jahren in Alaska lebt und lustiger Weise weniger über Camp-Plätze entlang nördlicher Strassen weiss als alle anderen.

    Dafür weiss ich vielleicht ein bisschen mehr über Flüsse, den Golf von Alaska, die Bering See, Strassenverhältnisse, Wetter und kleine Tricks, die einfach so und auch in verschiedenen kleinen Dörfern helfen könnten.

    Ich ziehe aber meinen Hut vor allen Teilnehmern des Alaska Forum, die fuer lange Jahre gute Ratschläge an Leute gegeben haben die Alaska zum ersten Mal erleben wollten und Fragen hatten.

    Ob es nun um Hundeschlittenrennen oder die Miete eines Wohnmobils geht ist egal.

    Ich freue mich euch alle gefunden zu haben und halte manchmal einfach die Schnauze weil ihr in gewisser Hinsicht weit mehr wisst als ich.

    Trotzdem bleibe ich im Forum definitiv dabei… und werde bei Fragen helfen wenn ich kann.

    So sollte es sein.


    All for one… One for all.
    Never above, never below.
    Ever beside…

    -
    Musste nur mal gesagt werden…

  • Yukon Quest Alaska 2026

    • Peter_Kamper
    • September 22, 2025 at 8:04 AM

    Hi,
    Ich mach dann beim Tippen auch sehr gerne mit.
    Allerdings ist der Yukon River noch lange nicht zugefroren. Das wird auf der neuen Rennstrecke entlang des Flusses zwischen Beaver und Circle mit Glück erst Mitte bis Ende Dezember passieren. Wir haben auch in Fairbanks bis jetzt noch nicht einmal einen Hauch von Frost gehabt. Der späteste Zeitpunkt fuer den ersten Frost seit 1905 in Fairbanks ist der 28. September. Es sieht so aus als würden wir diesmal eine kurze Frostperiode am 23. September haben und den Rekord nicht schlagen werden, auch wenn es heute 10C waren.

    Mit anderen Worten hat keiner irgend eine Ahnung wie das Eis auf dem Yukon mit oder ohne vielen Eisschollen frieren wird oder wieviel Schnee auf dem Trail liegen wird.

    Noch liegt bis zu den Hängen der weit nördlich gelegenen Brooks Range fast kein Schnee.

    Obwohl ich hoffe, dass alles klappt und ein tolles neues Rennen ins Leben gerufen wird ist alles was bisher passiert ist nur vom Wissen alter Musher und einer Übung mit dem Zeigefinger auf einer Landkarte bestätigt worden.

    Der Trail ist auf jeden Fall wirklich interessant !

    Hoffen wir mal auf kalte Nächte und einen ruhig einfrierenden Yukon River !

  • Post in eigener Sache !

    • Peter_Kamper
    • September 17, 2025 at 3:52 AM

    Ja, ueber Trump kann man lange reden. Ich halte mich da raus.
    Aber es sollte ja wieder interessant werden, wenn das YQ750 in Fairbanks startet.
    Obwohl Hundeschlittenrennen langsam aber sicher auch wegen PETA zu Grunde gehen, haben wir einige gute Rennen zu diskutieren.
    Dein leises unzufriedenes Knurren kann ich aber voll verstehen !
    Happy Trails :smiling_face:
    Peter

  • Alaska im Juli 2026

    • Peter_Kamper
    • September 17, 2025 at 3:41 AM

    "Was darf ich nicht in Whitehorse kaufen bzw. was kann zu Problemen führen? Geht es dabei nur um die Einreise in die "Lower 49" oder auch um den Wechsel zwischen dem Yukon und Alaska?”

    Legal ist dies das selbe. Also gelten alle Einfuhrgesetze in die USA von Kanada aus:

    Da wird sich nicht viel ändern. Frisches Gemüse, Pflanzen, Samen und Fleisch sowie Fleischextrakt sind verboten. Waffen und Drogen auch. Wenn du es ganz genau halten willst, kannst du hier nachgucken:
    https://www.cbp.gov/travel/us-citizens/know-before-you-go/prohibited-and-restricted-items

    -

    "Welche Fähren gibt es ab Whittier? Wir hatten das Glück, 2010 von Whittier nach Kodiak mit der Fähre zu fahren. Diese fuhr nur 1x im Monat. Gibtes diese noch? Hier im Forum habe ich etwas von Verbindungen Whittier-Homer und Whittier-Seward gelesen, finde diese aber nicht im Fährkalender. Was mache ich falsch?”

    Den Faehrenkallender fuer 2026 gibt es noch nicht, aber es gibt natürlich Verbindungen nach Whittier. Guck hier mal nach: https://dot.alaska.gov/amhs/route.shtml
    -
    " Bei der Abfahrt an der Dumping Station zeigten und einheimische Camper ihr elektrisches Mückenschutzgerät, welches sie am Gürtel hängen hatten.”
    Ich habe das noch nie ausprobiert sondern verlasse mich draussen auf Mückenspray und Räucherstäbchen (Mosquito Coils) im Camp. Die Dinger sind nicht wirklich teuer, also kann ein Ausprobieren was du da gesehen hast kann wohl nicht schaden. Kauf trotzdem Mückenspray. :smiling_face:
    -
    Fuer Medikamente sollte mal ein Rezept vorzeigen.
    So ganz genau wird das an der Can/Ak Grenze nicht gemacht. Die gucken eher nach Waffen, Gemuese und Fleisch. Ein Rezept waere gut, aber sie werden euch sicherlich nicht bis in die Tiefe eures Rucksacks filzen. Garantieren kann ich das nicht, aber die Jungs haben wirklich keine Lust drauf dich mit Medikamenten zu erwischen, ausser du bringst heftige Schmerzmittel wie Oxycodone mit.
    -
    Ich bezweifele, dass ich Kodiak mit seinen 80 km Strassen wirklich lohnt. Viel Geld und wenig Strasse. Ich kann dir zu Kneipen raten in denen ich auf Land nachts 'gelebt' habe als ich da unten fuer 10 Jahre kommerziell gefischt habe, aber weit raus kommst du nicht.
    Der einzig gute Campplatz dort ist Abercrombie. All der Aufwand mit der Faehre ist natuerlich ein Abenteuer, aber mit eurer begrenzten Zeit... Ich weiss nicht... Da gibts je nach Wetter bessere Sachen auf dem Festland zu machen, es sei denn du willst eine Menge Geld ausgeben.
    https://alaskastateparks.reserveamerica.com/camping/fort-abercrombie-state-historic-park/r/campgroundDetails.do?contractCode=AK&parkId=1180732  
    -
    Viel Spass,

    Peter

  • Trump-Administration verkauft öffentliches Land auch in Alaska

    • Peter_Kamper
    • July 4, 2025 at 2:19 AM

    Die White Mountains und Beaver Creek sind ein traumhaft schoenes Gebiet in dem ich wahre Wildnis-Kanutouren seit ueber 26 Jahren ausgeruestet habe. Ich befuhr den Fluss zum ersten Mal vor 35 Jahren.
    Ein Teil wahrer Wildnis wird verloren gehen.
    Ich kann nur froh sein, dass ich das Land so erleben durfte wie es einst war und alt genug bin um dessen Zerstoerung durch Menschenhand nicht mehr wirklich zuschauen zu muessen.
    Trotzdem bin ich traurig...
    -
    Das Foto zeigt meine Frau Kelly vor 22 Jahren mit dem letztem und eigendlich unspektulaerstem Teil der White Mountains im Hintergrund beim Kanu waehrend meine Kinder und ich im Wald Holz gesammelt haben....

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