Nach soviel Berichten über die Einreise nach USA nuß ich auch noch etwas loswerden.
Meine erste Einreise in die USA war anlässlich der Schlittenhunde-WM im März 1993 in Fairbanks. Unsere damaligen Teilnehmer (7 Starter) waren gut vorbereitet. Probleme hatten sie meines Wissens keine bei der Einreise, auch nicht wegen der Hunde und deren Futter.
Meine Einreise verlief etwas anders, als von mir gedacht, vor allem weil ich auch das ein oder andere gehört hatte. Der Grund dafür kann der Einreisestempel in meinem Pass von Februar 1992 in die Sowjetunion gewesen sein? Aus welchem Grund auch immer, bin ich von der BRD-Frankfurt aus über Houston/Texas in USA eingereist. Nach dem Verlassen des Fliegers ging man wohl geordnet und schön mit Abstand auf die Grenzbeamten zu. Es kam so, wie es kommen musste, ich landete bei einem ganz speziellen Beamten. Meine Beschreibung von ihm : Normalgroß, recht schlank mit sehr hellem Haar, ganz schwer als leicht rötlich zu erkennen. Bei uns am Niederrhein sagt man dazu "Fuss". Er hatte ein Handtuch am Schreibpult, wo er sich immer wieder die Hände trocknete.
Als erstes fragte er mich nach meinen Papieren, die ich sofort übergab. Die nächste Frage : Wohin reisen sie weiter? Als ich ihm antwortete nach Alaska fragte er mich warum dahin? Meine Antwort : wegen der Sleddog-WM in Fairbanks. Wo denn meine Hunde wären. Keine Hunde, ich begleite die deitsche Mannschaft um zu fotografieren. Was ja auch stimmte. Ob ich denn professioneller Fotograf wäre, was ich verneinte. Es sei mein Hobby. Dann widmete er sich meinen Unterlagen, woran er nichts auszusetzen hatte. Danach wollte er wissen wieviel Geld ich dabei Habe. Als nächstes wollte er meine Geldbörse sehen und hat sie auch tatsächlich kontrolliert, einschließlich meiner Bankkarte und der Mastercard. Das Ganze hat ca. 25 Minuten gedauert, sodass ich, als er mich durchließ, einen Lufthansamann um Hilfe gebeten habe, damit ich meinen Anschluß nach ANC noch bekam.
Nach diesem Erlenis habe ich mir damals ein sog. Touristenvisum bei der amerikanischen Botschaft in Frankfurt besorgt (10 Jahre gültig) um es vermeintlich leichter zu haben. Aber da muss ich wohl falsch gedacht haben. Ich muss allerdings sagen, dass ich so eine Kontrolle, wie inHouston nie wieder hatte.
Wie gesagt, dies hier musste ich jetzt auch mal los werden.
In diesm Sinne eine schöne Alaskareise für Euch alle.
alaskadeutscher93