Iditarod 2024

Ich finde 42 Teams ja noch relativ übersichtlich. Zumindest, wenn ich bedenke, wie viele Teams in früheren Jahren dabei gewesen sind... Das war ja eine Wuselei...

Jetzt geht es wieder ans Überlegen, wer die ersten 7 sein könnten...

Na ja, die 42 standen ja schon seit langem fest (seit 2.12.2023) und sind doch garnicht sooo schlecht !

Wir hatten auch schon weniger Teilnehmende :

2023 33 Teiln.

2022 49 Teiln.

2021 46 Teiln.

D.h. doch, seit 4 Jahren ist die Zahl der Teilnehmenden in etwa stabil, bzw. in 2024 sogar etwas steigend gegenüber 2023.

Mush on Swabian Snowdog

P. S.

Insgesamt sind 21 Jugendliche für die Veranstaltung (ID Junior)) eingeschrieben.

Das ist doch toll und gibt Hoffnung, daß es doch noch weiter geht mit den Sleddog-Races !

Na, das ist doch mal eine gute Nachricht !

Zitat : "...... Oberst Karen Rutka, die derzeit als Brigadekommandeurin für Marketing und Engagement für die Rekrutierung der US-Armee tätig ist."

Lady-Power halt ! 😉 😁

Mush on Swabian Snowdog

Quote from admin

Ja - und wenn immer weniger Musher teilnehmen dann kommt die vorbei und rekrutiert ein paar fürs Iditarod.

Der war jetzt echt gut ! 🤣

Stelle mir gerade ein ½bes Dutzend GI''s im Tarnfleck & mit Springerstiefeln auf den Sleddges vor.

Mush on Swabian Snowdog

Hallo an alle,

nun war ich eine Woche weg - ganz unerwartet - und nun lese ich, dass wohl auch Brent Sass vom ID disqualifiziert wurde, aber sich doch nicht zurückziehen will.... ? Ist wohl alle sehr verwirrend dieses Jahr, aber viellleicht muss ich mich einfach nur etwas einlesen.

Danke, falls ihr eine schnelle Info für mich habt, ob das echt stimmt?

Sorry für die Verwirrung, die ich eventuell stifte...

Bootie

Zur Einstimmung: 2022 kam Jesse Holmes als Dritter in Nome an. Seine Hunde sahen gut aus und hatten noch Reserven…

Foto Carsten Thies

Carsten Thies

Danke für das Foto! Die Hunde sehen echt gut aus.

Ehm... willst du uns jetzt suggerieren, dass J. Holmes dieses Jahr gewinnen könnte...???

Quote from Bootie

Carsten Thies

Ehm... willst du uns jetzt suggerieren, dass J. Holmes dieses Jahr gewinnen könnte...???

Vielleicht ein bisschen 😁 Er hat nicht nur sehr gute Hunde, sondern er ist auch ein äußerst solider Musher mit guten Instinkten und durch und durch „Hundemensch“

Wenn ich Zeit finde, schreibe ich mal mehr über ihn.

Quote from Carsten Thies

Vielleicht ein bisschen 😁 Er hat nicht nur sehr gute Hunde, sondern er ist auch ein äußerst solider Musher mit guten Instinkten und durch und durch „Hundemensch“

Wenn ich Zeit finde, schreibe ich mal mehr über ihn.

Oh - oooh... Ich habe ihn an 6. Stelle gesetzt... Zu spät, meinen Tipp noch zu ändern... Schauen wir mal.

Natürlich steht das Iditarod vor dem Aus. Es steht dort sein ca. 5 Jahren.
Weniger Sponsoren, weniger Musher die sich solch ein Rennen leisten können ,mehr Angriffe von ‘Hundeschützern’ und damit auch eine geringere Anzahl von Mushern im Rennen.
Das selbe liess sich schon weit früher beim Yukon Quest erkennen, das sich vor einigen Jahren aber mit politischen Problemen sein eigenes Grab zweifellos etwas verfrüht schaufelte.
Aber auch das YQ litt damals schon unter geringer Teilnahme und einem Schwund an Sponsoren.

Die Kosten eines solchen Rennens sind fuer Normalsterbliche inzwischen einfach zu hoch um angegangen zu werden und Angriffe auf Musher mehren sich.
Dies wird sich nicht ändern. Mushing wird eventuell in eine neue Richtung gehen.

So schlug das neue T-Dog Race letztens als Aprilscherz einen neues 2000 Meilen (3000km) Trail, den ’Trail of Champions' als Camping Trip Race vor.
Natürlich war dies ein Witz, aber im Norden Europas wird diese Version eines Rennens schon seit Jahren diskutiert und vorbereitet
Man streitet sich ueber Regeln, wie z.B: “Mit wie vielen gesunden Hunden kommt man über die Ziellinie, wieviel Rast hat man gemacht um den Hunden zu Gute zu kommen, wieviel Gewicht haben die Hunde verloren etc”.
Es wird noch einige Zeit dauern, bis man vielleicht ein faires Punktesystem ausarbeitet, aber alles was ich höre wendet sich von der alten Idee “der Schnellste gewinnt” in Langstreckenrennen langsam ab.
Mushing als Sport ist im Umschwung. Daran gibt es keinen Zweifel. Die alte Garde der Musher die Rennen mit ihren Hunden auf Teufel komm raus fahren, werden in den kommenden 10 Jahren mit Sicherheit einer neuen Art des Sportes gegenüber stehen.
Auch in diesem Forum liesst man über Empörung grossen Kennels gegenüber. Man liest über den Wunsch irgendetwas zu ändern um ‘Rennen’ fairer zu machen.

Ich habe Hoffnung, dass der Iditarod eventuell dem neuem Zeitalter folgen wird.
Auch habe ich die Hoffnung, dass sich der alte Mail-Trail des Yukon Quest so vielleicht nochmals beleben lässt.
Tatsache ist, dass Langstreckenrennen (ich schliesse Mittelstreckenrennen erst einmal aus) auf ihre alte Art und Weise nicht mehr lange überleben werden….

Soweit zu meinen Gedanken…

Was schade ist, ist ja, dass die großen Kennels sich vieles leisten können, was die kleineren eben nicht können. Da ist ja eh schon ein Unterschied in der Vorbereitung der Rennen.

Was ich persönlich schade finde, ist, dass es eben nicht mehr diese "alten" Rennen sie, wo Fairness noch höher geschrieben wurde und wo die Hunde nicht so "über"züchtet werden/wurden, um immer schneller und schneller zu werden.

Es geht beim ID oder YK nicht mehr um die Teams an sich und deren Zusammenhalt, um die gemeinsame Herausforderung von Mensch und Hund der Witterung gegenüber oder den eigentlichen Ursprung des Rennens nach Nome. Ich würde viel lieber Rennen mit den "alten Rassen" sehen.

Ich glaube Snowdog und auch andere schrieben hier (verzeiht, wenn ich das verwechsle), dass es doch irgendwie komisch ist, wenn man die Hunde heutzutage so schützen muss mit nicht nur Booties. Inzwischen werden zu den Mäntelchen auch "Beinwärmer" eingesetzt. Klar müssen die Tiere geschützt werden vor diversen Witterungen, aber ich denke auch, dass die Hunde heute viel zu empfindlicher geworden sind (Züchtung...). Klar will der Gewinner auch was gewinnen, all die Vorbereitungen plus Essen usw. wollen bezahlt sein, aber heute geht es mir viel zu sehr nur um DAS Gewinnen an sich. Dass Hunde dafür speziell gezüchtet werden, gibt mir ein Gschmäckle, weil ein Hund für mich ein Hund und treuer Begleiter ist, aber keine "Rennmaschine".

Bootie